Ales stenar und Ystad

Wie gestern angekündigt, wollte ich mich heute auf den Spuren von Wallander bewegen. Ehrlich gesagt, war das durchaus etwas enttäuschend. Dennoch habe ich nun meinen Wunsch, einmal Ystad und die Schauplätze der Filme zu sehen, erfüllt.

Auf dem Weg gabe es aber auch noch ein paar andere Dinge zu sehen:

Wer mit Wallander (Krimi Serie von Henning Mankell) nichts anfangen kann, der langweilt sich jetzt oder schaut sich einfach ein paar Bilder an:

Ales stenar:

Ein Steinkreis, dessen Herkunft nicht bekannt ist. Wallander zog sich hier zurück um nachdenken zu können:

Heute ist dieser Ort ein Tourismusmagnet. Ich war froh, dass ich relativ frühzeitig oben war, so dass ich keine Menschenmassen, sondern die Steine fotografieren konnte. Toll waren die Gleitschirmflieger, denen man bei der Vorbereitung und dem Abheben zusehen konnte:

Für Dani, aber natürlich auch für alle anderen 😊. Mehr Wellen gabs leider nicht.

Nun zu Ystad. Ich habe mir in einer Nebenstraße einen Parkplatz gesucht. War tatsächlich mal total easy. Im Vorfeld habe ich mir eine „Wallander App“ runtergeladen. Nun ja, die App ist nicht schlecht (wenn ich ein Headset dabei gehabt hätte, wäre es noch besser gewesen). Aber immerhin.

Fridolfs Konditori: Wallander Lieblingscafe. Hier trinkt er Kaffee oder isst Zimtschnecken. Manchmal auch ein Heringsbrötchen und trinkt ein Leichtbier dazu:

Hier die Lieblingspizzeria:

Das Ystad Theater. Fan einer russischen Cello Spielerin. Es detoniert eine Autobombe, die Irina verletzt…..  Aus dem Film „Die Cello Spielerin“:

Harmonigatan: hier lebte der Mörder, der Landbriefträger, der im Mittsommermord, 8 Menschen ermordete:

Möllers Bryggeri: aus dem Film „Der Scharfschütze“. Es ist eine alte Brauerei:

Hotel Sekelgärden: Mehrere Protagonisten übernachten hier in verschiedenen Teilen. Unter anderen in „Die Hunde von Riga“ und „Die Fünfte Frau“

Sankta Maria Kyrka: Das älteste Gebäude der Stadt aus ca. 1200. Hier heirateten Mona und Wallander. Die Trauerfeier von Svedberg fand hier in „Mittsommermord“ statt.

Ein paar Bilder ohne Bezug zu Wallander. Mit der Feuerwehr wäre ich gerne die Stadtrundfahrt gefahren, aber ich habe das blöde Bezahlsystem nicht verstanden. Karte haben sie nicht genommen – leider.

Die ist die alte Polizeistation aus dem letzten Teil:

Hier wohnte Svedberg bevor er in Mittsommermord ermordet wurde:

Und mal wieder was außer der Reihe:

Das Kloster (1262) und der Klostergarten: In der Umgebung spielte der Film „Die Brandmauer“. Für den Film „Die Cello Spielerin“ wurde das Kloster in eine russisch-orthodoxe Kirche umgewandelt:

Gasse der Freiwilligen Feuerwehr. Das Museum hätte man kostenfrei besuchen können:

Cafe Bäckahästen. Hier war es mir entschieden zu voll. Aber um im Kontext zu bleiben.. Hier lernte Kurt Wallander Elvira Lindfeld kennen und trifft sich erstmalig dort mit ihr.

Pilgrandhuset in der Stora Östergatan: Aus dem Film „Rache“. Es ist eines der geschichtsträchtigsten Fachwerkhäuser der Stadt.

Ein Hinterhof:

Ystad Allehanda, die Lokalzeitung, die in fast jedem Film eine Rolle spielt (ist tatsächlich ein Kaffee). Insbesondere aus dem Film „Der Mann der lächelte“

In der Stadt

Der Kings Head Pub, den es vermutlich in jeder Touristenstadt gibt. Zumindest habe ich schon einige davon gesehen.

Zu guter Letzt: eine Enttäuschung sondergleichen: die Mariagatan 10 – hier wohnte Wallander. Ein extrem langweiliges Gebäude, aber der Vollständigkeit halber dennoch dabei:

Wer bis hierher durchgehalten hat: RESPEKT 😊

Direkt eine Straße weiter stand schon mein Auto. Man muss ja auch mal Glück haben. Bis dahin hatte ich immerhin rund 20.000 Schritte zurückgelegt.

Auf der Rückfahrt habe ich einfach nur noch ein bisschen das Meer genossen und mich furchtbar darüber geärgert, das Wohnmobile permanent unerwünscht waren. Sprich es gab an allen Stellen wo man hätte mal gern anhalten wollen, ein Parkverbot für Wohnmobile. Somit konnte ich auch meinen Plan, am Strand in ein Restaurant zu gehen um endlich einmal Fisch zu essen nicht umsetzen. Gut, gab es eben Bratnudeln auf dem CP.

Morgen fahre ich nun definitiv Richtung nach Hause. Von hier aus sind es rund 850 km, die mache ich sicher nicht am Stück. Eventuell gibt’s noch Bilder im Status – und wenn nicht, dann vielleicht abends doch noch eine kleine Gute-Nacht-Geschichte.

6 Kommentare zu „Ales stenar und Ystad“

  1. Mensch Birgit, dass du diese ganzen Details vom Wallander zuordnen kannst, dafür meinen Respekt. Dankeschön für das Teilen mit uns und komm gut zurück. Herzensgrüße Janett

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