Am Morgen sind wir noch frohen Mutes losgefahren. Weiter Richtung Norden. Geplant waren Crystal Creek, Mission Beach, Tropical Skyfalls mit Ziel Millaa Millaa um dann nach Cape Tribulation zu fahren (nicht an einem Tag 😉
Wie das so ist mit Planungen, manchmal funktionieren sie nicht so wie man sich das vorstellt ….
Am Abend – noch in Airlie Beach sind mir Zweifel gekommen, ob diese Strecke so machbar ist. Ich habe daher munter neu geplant – um dann festzustellen, dass das schon passt mit der Strecke.
Zum Frühstückspot sind wir nach Bowen gefahren:




Unterwegs haben wir Bäume mit schönen Blüten gesehen. Erkennbar eine Plantage:


Ich musste natürlich irgendwann anhalten, meine Pflanzen-App nutzen, um herauszufinden, um was es sich handelt. Selbst die Auswahl „Pflanzen Australien“ brachte kein Ergebnis… Mit der Einstellung Weltweit hat es dann funktioniert: Es sind Mangobäume:


Glaubt mir, ich hätte liebend gern mal eine gegessen – aber die Ernte ist erst später. Dafür haben wir einheimische (hört sich komisch an) Bananen und Mandarinen gekauft. Die Banane schmeckt wie eine Banane zu schmecken hat, die Mandarine war süßer als ich es kenne:

Auf dem Weg gen Norden:






Wir sind ja im tropischen Teil von Australien – und ich konnte überhaupt nicht fassen, dass die Flussbetten total ausgetrocknet sind.:


Unser nächstes Ziel war Townsville. Dort haben wir auf den Cootharinga (der indigene Name) gefahren:





An anderer Stelle hatte ich schon erwähnt, dass es hier geplante Feuer gibt. Auf dieser Tour haben wir es zum zweiten Mal erlebt. Zunächst hab ich die Rauchwolke entdeckt. Danach haben wir dann gesehen, dass es bis an die Straße heran gebrannt hat.




Aufgrund der Tatsache, dass wir Zeit hatten, sind wir noch zum Little Crystal Creek gefahren.



So sieht es aus, wenn Thomas mal wieder zu weit nach links fährt (das ist die „Aussicht“ aus meinem Fenster, also die Steine konnte ich ohne Probleme anfassen)


Bilder vom Creek abwärts:



Und jetzt muss ich auch mal was nettes sagen: Thomas fährt die Terpentinen da rauf und runter, als wenn er nie was anderes gemacht hätte. Ich sterbe regelmäßig tausend Tode, weil ich immer der Meinung bin, dass ist viel zu weit links (ich erinnere hier mal dran, dass wir Linksverkehr haben).
Gleich danach sind wir einen sehr netten CP angefahren. Jeder Stellplatz unter Palmen, sauber, also eigentlich super. Bis zu dem Moment, wo ich dann meine Mails gecheckt habe….
Ich hatte einen Schnorchelausflug in Cape Tribulation geplant. Bei einem Anbieter, der darauf bedacht ist nachhaltig zu arbeiten, nur mit Kleinstgruppen fährt usw. Letztlich achte ich immer darauf, dass Natur und Umwelt geschützt werden (war bei der Krokodilsafari auch so). Aber alle Planung hilft nichts, wenn das Wetter nicht das macht was es soll. Die Tour musste wieder abgesagt werden – wir schon in Airlie Beach. Ich war super traurig, weil es ohnehin nur einige wenige Dinge gab, die ich auf jeden Fall erleben wollte – und dies war schon der zweite Schnorchelausflug der abgesagt wurde. Über den Rest des Abends hülle ich den Mantel des Schweigens.
Am nächsten Morgen begrüßte uns der Tag mit Regen. Super, hat ja perfekt zu meiner ohnehin schon mehr als traurigen Stimmung gepasst.
Beim Frühstücksspott war es ja noch einigermaßen:


Der Rest des Tages war Regen – aber auch damit muss man ja umgehen. Wir haben uns also entschieden die „Wasserfall-Route“ dennoch zu machen. Auf dem Weg dorthin:






Ellinjaa Falls:



Zillie Falls (konnten wir nicht runter, es war glatt wie auf Schmierseife):

Millaa Millaa:


Nach einiger Überlegung haben wir uns dazu entschieden nach Cairns zu fahren. Eines unseres noch kommenden Ausflugsziel liegt in der Nähe von Cairns. Schwieriger war es auch diesmal einen CP zu finden. Die gesamten CP an der Küste – und seien sie auch noch so klein, waren ausgebucht. Also haben wir die angefahren, die nicht bei Google gelistet waren. Zum Glück haben wir einen Platz bekommen, aber doch einer der „ungepflegteren“ auf unserer Tour. Nun denn, wir haben Sanitäranlagen die ok sind und einen Platz zum schlafen. Und erstmalig (wir sollten echt bestraft werden) die auf den CP üblichen Grillstationen genutzt:

Den heutigen Tag haben wir genutzt und sind einfach mal ein wenig an der Küste entlang gefahren.
Wer genau hinsieht, kann ein Krokodil entdecken:


Temperaturen hatten wir heute zwischen 17 und 27 Grad. Es war wirklich alles dabei, aber dennoch ein schöner Tag:






„Ich fotografiere keine Bäume mehr“ 🙂 :


In Port Douglas (kurzer Zwischenstopp):





Unten Strand und direkt dahinter Regenwald. Der Rückweg nach Cairns:









Am Campingplatz, über den heute unzählige Flughunde geflogen sind. Bekommt man natürlich leider nicht so gut hin:


