Drei Tage waren wir nun hier…. Nochmal würde ich das so nicht machen.
Wir sind mit dem Flieger von Melbourne nach Yalara geflogen. Das Resort hier ist jedoch eine „Katastrophe“. Hier gibt es außer Hotels, die alle absolut auf Tourismus ausgerichtet sind, nichts wo man eventuell abends Mal entspannt sitzen könnte (ja klar, Hotelbar…). Wenn man hier etwas vom Uluru sehen will, kommt man um die massenhaften Ausflugsvorschläge nicht herum.
Das haben wir natürlich nicht anders gemacht und die Ausflüge an sich waren auch OK, aber das ganze drumherum hat uns nicht gefallen.
Am ersten Abend waren wir am Field of Lights. Ich hatte da doch etwas anderes erwartet, aber letztlich war es schon Recht nett.






Für unseren zweiten Tag hatte ich Bustickets sowie Karten für den Nationalpark gebucht. Erstaunlicherweise war es dort überhaupt nicht überlaufen und unsere Wanderung am Uluru hat schon Spaß gemacht. Das Informationscenter war hingegen eher enttäuschend. Der Sonnenuntergang hat es aber wieder wett gemacht.









Heute, an unserem letzten (halben) Tag, habe ich mir einen Traum erfüllt: einen Hubschrauberrundflug zum Uluru und zu den Olgas. Das war schon ein tolles Erlebnis.






Gelernt habe ich hier auf jeden Fall, die Ureinwohner lange um ihr Leben und ihr Land betrogen wurden. Mittlerweile sieht man überall Schilder, wo aus religiösen oder kulturellen Gründen nicht fotografiert werden darf. Genauso gibt es hier in der Anlage ein Trainee Programm um die jungen Menschen für den Arbeitsmarkt zu fördern. Das hat mir sehr gut gefallen.
Während der Wanderung sahen wir Mitarbeiter mit Rasenmähern und Freischneidern. War schon etwas merkwürdig, das mitten in der Steppe diese Art von “ Gartenarbeit“ erfolgte. Später konnte ich nachlesen, dass das Mähen erfolgt um zum einen das Abbrennen von Arealen vorzubereiten oder eben als Schutz vor Steppenbrand das trockene Gestrüpp abzuschneiden. Man lernt nicht aus 🙂

Vielen Dank für die Einblicke in schriftlicher und auch bildlichen Form. Super interessant – und super traurig was der weisse Mensch in einer so kurzen Zeit von gerade mal 130 Jahren alles verändert hat.
Gut, dass mittlerweile einige kulturelle und religiösen Bereiche vor uns Touris und dem Wunsch alles bildlich festzuhalten geschützt werden.
Auch das die jungen Ureinwohner gefördert werden, gefällt mir. War super interessant LG