Urunga nach Evans Heads

Kurz nach sieben war für mich die Nacht vorbei. Die letzten Tage bin ich allerdings oft sehr früh wach. Geschuldet ist dies sicherlich der Tatsache, dass ich spätestens um 22 Uhr schlafe. Dafür waren die Waschräume leer und sauber.

Ich habe hier ja doch ziemliche Sprachprobleme. Mich versteht man gut (sagen die Menschen hier jedenfalls), aber ich habe arge Schwierigkeiten, die Leute hier zu verstehen. Aufgrund dieser Erfahrungen mache ich vieles per Mail oder aber wie heute – ich bitte die Rezeption des aktuellen CP darum, unseren nächsten vorzubestellen. Geht natürlich nur bei derselben Kette, hier die Reflektion Holidays Parks. Die sind zum einen sehr sauber, preislich sehr angenehm und liegen meist an Ufern von Seen oder gar dem Pazifik. Leider nur in New South Wales. Ab morgen sind wir in Queensland, da muss ich wieder neue Ideen haben.

Jetzt aber erst mal zum heutigen Tag. Gleich an unserem CP begann der Urunga Boardwalk. Da ich unser eigentliches Ziel schon gecancelt hatte (Zeit), haben wir den gemacht. Es war sehr schön, mal mit einer kleinen Wanderung anzufangen:

Und heute gab es immerhin Papageien und Pelikane (und paar Fische)

Endlich habe ich meine Füße in den Pazifik gehalten. Die Temperatur ist einigermaßen ok, also abwarten, wie unsere Schnorcheltour wird:

Anschließend waren wir am Forests Sky Pier. Das interessanteste daran war die Straße dorthin, aber nun, so ist das manchmal:

Ja und dann….. Endlich mal wieder Kängurus in freier Wildbahn:

Wir haben uns aufgrund der relativ kurzen Fahrstrecke darauf verständigt, über kleine Nebenstraßen zu fahren. Thomas hat die mittlere Kriese gekriegt (nach wie vor: ich weigere mich zu fahren :-)). Und ich war nach der Ankunft am Ziel recht froh, dass unsere Auto noch an einem Stück war. Die Straße war schon heftig (von Google Maps als normale Straße deklariert):

Und nun noch ein paar kleine Informationen allgemeiner Art:

Wenn es heißt, es wimmelt von Wassertieren, Pelikanen oder sonstigem Getier: besser ist es, wenn man sich darauf einstellt mit viel Glück eines der Tiere zu sehen…

Das Internet ist in Australien eine schlichte Katastrophe. Selbst an der Ostküste ist auf den Wegen zwischen den Ortschaften – und manchmal sogar in den Ortschaften – kein Internet verfügbar.

Das mit Abstand nervigste ist unser Camper: Es gibt bei diesem (angeblich ja relativ neuem Fahrzeug, lt. Tacho hat er tatsächlich erst 60.000 km runter gehabt) einen Bordcomputer…. Und eine nicht richtig schließende Seitentür. Besser gesagt, die Kontakte an der Schiebetür funktionieren nicht richtig. Das hat zur Folge, dass über den Tag verteilt etwa 100 – 150 Mal ein Warnton ertönt, weil die Tür angeblich nicht geschlossen ist. Grrrrrrrrrrrrrrr…… Aber unsere Ambitionen zu einer Apollo-Niederlassung zu fahren und es reparieren zu lassen, halten sich auch in Grenzen. Das würde uns vermutlich einen ganzen Tag kosten, also ertragen wir diesen Warnton. Und manchmal lachen wir auch nur noch drüber.

Zum Schluss noch ein paar Impressionen. Der Wechsel zwischen Pazifik, Fluss, Felder und Wiesen (Landwirtschaft), Sumpfgebieten, Wälder und Bergen ist Wahnsinn. Leider kann man nicht immer stehen bleiben und ein paar Meter weiter, ist schon wieder eine andere Landschaft….

1 Kommentar zu „Urunga nach Evans Heads“

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