Airlie Beach

Am Sonntag sind wir sehr früh in Airlie Beach angereist. Diesen CP hatte ich sogar schon aus Deutschland gebucht, weil ich hier zwei Ausflüge geplant und gebucht habe. Dummerweise habe ich allerdings ein falsches Datum genommen. Zum Glück ließ sich das aber regeln, auch wenn es mich ein wenig Geld gekostet hat. Den Nachmittag habe ich dann genutzt mal ein paar Sachen einzupacken und den Camper zu putzen. Leider haben wir hier Probleme mit Ameisen und nicht die geringste Ahnung, woher diese kommen.

Am nächsten Morgen sollten wir um 7:30 am Hafen sein. Der Fußweg zum Treffpunkt war rund zwei Kilometer entfernt. Wer mich kennt weiß, dass ich immer zu früh dran bin. Um sieben sind wir los – und um zwanzig nach sieben kam dann die Information, dass die Tour aufgrund der Wetterlage abgesagt werden muss. Es war zwar sehr windig, aber so schlimm kam es uns nicht vor. Der Veranstalter wird allerdings wissen was er tut. Ich allerdings war total angepisst und hatte entsprechende bescheidene Laune – vor allem, weil ich mich auf diesen Ausflug zu den Whitsundays gefreut habe. Wer mag, kann ja mal Bilder googeln und wird mich vielleicht verstehen.

Morgens um kurz nach sieben:

Gefrustet sind wir dann zwar weiter gelaufen, aber irgendwann wieder zurück zum CP. Thomas hat sich geweigert zu fahren – und nicht nur das, er wollte absolut nirgendwo hin. Also bin ich erst mal schlafen gegangen. Irgendwann war mir das aber alles zu blöd: ich gehe jetzt los, entweder du kommst mit oder lässt es. Na ja, weiterer Zoff und rumgemeckere von mir wollte er sich wohl nicht anhören, ist also mitgekommen:

Viel zu erzählen gibts da nicht, also einfach nur Bilder:

Heute war die Krokodilsafari geplant, da bestand keine Gefahr, dass das Wetter nicht mitmacht. Na ja, außer, es hätte Starkregen gegeben. Das aktuelle Wetter ist in der Tat etwas bescheiden. Statt Tropischen Temperaturen schaffte das Thermometer heute gerade mal 17 Grad. Auf der Safari haben wir gefroren wie nichts gutes. Aber was wir gesehen haben, hat wieder entschädigt.

Die Anreise mit einem Reisebus war schon recht abenteuerlich. Niemals hätte ich erwartet, dass ein Bus auf solchen Strecken fährt (außer auf Frazer Island, da wusste ich es aber vorher). Wir waren eine Gruppe von nicht einmal 30 Personen und selbst auf der Fahrt zur Safari hat uns der Busfahrer mit Informationen versorgt. Ich wußte zum Beispiel nicht, dass in Australien Kaffee angebaut wird:

Am Platz angekommen haben wir uns angesehen, wie das Boot mit dem wir fahren würden ins Wasser gehoben wurde. Sehr interessant, auch wenn man das auf den Bildern nicht so sehen kann:

Dann gab es einführende Informationen – und ich habe wieder nichts verstanden. Beim lesen habe ich nie Problem, die meisten Wörter verstehe ich auf Anhieb, aber hören ist eine Katastrophe. Der Guide hat auch nachgefragt wo wir alle so her kommen und ich hatte gleich mal erwähnt, dass ich wirklich nicht viel verstehen würde. Mein Schulenglisch reicht definitiv nicht für „Lande-Leute-Tiere“ Details und geführte Touren.

Jetzt aber erst mal Bilder – Mangroven, Fluss und Vögel:

Und ja, jetzt gibts die Krokodile. Der Guide hat uns erklärt wie man erkennt wo sie sich gerade „sonnen“. Nach kurzer Zeit konnten wir fast selbst erkennen wohin sich der Blick richten muss. Toll fand ich tatsächlich, dass er sich immer die Mühe gemacht hat, beiden Bootsseiten die Möglichkeit zum Fotografieren zu ermöglichen. Die Krokodile hat das übrigens so gut wie gar nicht interessiert:

Nachwuchs 😉:

Nach der Bootstour gab es ein Barbecue. War durchaus lecker. Es wurde sehr darauf geachtet, dass der Müll getrennt wird, nichts irgendwo rumgeflogen ist usw.. Nachhaltig war es auch noch, mit echten Besteck und Tellern.

Anschließend gab es eine Tour durch das umliegende Gelände. Mit Trecker und entsprechenden Anhängern. Das war nun wirklich ziemlich „langweilig“ für uns – eben wegen der Sprachbarriere. Aber das ist ja nun unser Problem. Den anderen Gästen konnte man deutlich anmerken, dass alles war der Guide erzählte, auch interessant gewesen sein dürfte:

2 Kommentare zu „Airlie Beach“

  1. okay – ich hab mir dann im WWW Whitsundays angesehen und kann deinen Frust echt verstehen. Tolle Aufnahmen, die man im Netz findet.
    Die Krokodilsafari sah toll aus, beeindruckende Tiere. Schade dass das Hörverstehen nicht so dolle klappt, aber das Problem habe ich auch wenn Steven schnell spricht – je schneller je undeutlicher. Genießt trotzdem noch die Zeit – und streitet euch nicht immer. LG

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