Camper

Wie alles begann……

Im Laufe des Jahres 2020 wurde relativ schnell klar, dass normale Urlaube erst mal nicht mehr gehen werden. Ich fahre schon ganz gerne mal in die Sonne – ans Meer – , mache aber ansonsten auch Motorradreisen. Meist im Jahreswechsel. Der Plan für 2021 stand bereits – es wäre mal wieder ein Flugurlaub geworden – aber es war absehbar, dass das nichts werden wird. Im September haben wir uns also von diesem Gedanken verabschiedet.

Motorradurlaub ist genauso wenig drin. Konnten wir im Sommer 2020 wenigstens noch eine Alternativ-Rundreise D-Österreich (geplant war Französische Atlantikküste) machen, so war mir aber klar, dass ich in 2021 nicht schon wieder mit dem Motorrad loswollte.

Das ganze Jahr nur zu Hause bleiben war für mich nun auch keine Option. Da ich auch immer eine unbändige Sehnsucht nach Meer habe, überlege ich schon länger, wie ich diese Sehnsucht mit meinem Geldbeutel in Einklang bringen kann. Und da kam mir die Idee – Back to the roots: Im jugendlichen Alter waren Zelturlaube durchaus üblich, später wurde es dann ein Wohnwagen. Fürs Zelten bin ich definitiv zu alt (ne, da habe ich keine Lust mehr drauf) und einen Wohnwagen ziehen, rangieren usw. mag ich allein auch nicht. Also was wäre naheliegender als ein Wohnmobil.

Ich habe mich schon immer für Wohnmobile interessiert. Allerdings bewegen die sich in Preiskategorien, die ich mir nicht mal eben leisten kann. Abgesehen davon brauche ich auch noch ein Alltagsauto. Ich wohne zwar nicht in einer Großstadt, bin aber häufiger in ebendiesen. Somit ist ein normaler Camper für mich keine Option gewesen.

Irgendwann habe ich mich hingesetzt und doch mal nach Campern gesucht…. Und da habe ich sie gefunden: die Microcamper oder Minicamper.

Zu dieser Zeit habe ich noch einen Renault Clio Grandtour gefahren. Ich habe mir also kurzerhand überlegt, den als Microcamper umzubauen. Grundvoraussetzung war: keine Beschädigungen am Auto, Ausbau nur mit Materialien die ich auch noch zu Hause habe. Ich wollte erst mal sehen, ob mir Camping überhaupt noch Spaß macht. Ein bisschen Zubehör habe ich mir dann doch gegönnt: Gaskocher, Campingstuhl, Abwaschschüssel

Nachfolgend mal die Bilder davon:

Ich habe mich ein Wochenende in den Harz begeben. Freitag direkt nach der Arbeit los, Sonntag nach dem Frühstück zurück. Die Hinfahrt war schon ziemlich Klasse, denn das Gefühl von Freiheit/Ungebundenheit war sofort da.

Die Euphorie ließ allerdings am Freitagabend schon ein kleines bisschen nach. Es regnete und der Weg zur Toilette war schon ein ganzes Stück entfernt. Geschlafen habe ich allerdings phantastisch. Am Sonntag kam dann aber das Aus für meinen Microcamper. Es stürmte und es waren knapp 6 Grad Außentemperatur. Keine Chance einen Kaffee zu kochen, sich vernünftig anzuziehen usw. Das bremste meine neue „Lebenslust“ doch gewaltig.

Aufgeben steht allerdings nicht zur Debatte. Ich habe mir Gedanken gemacht und gegen Ende Oktober entschieden mein Auto zu verkaufen und mir ein größeres Fahrzeug anzuschaffen. Zunächst musste ich erst einmal eine grobe Wahl treffen. Der erste von mir Probegefahrene Wagen war ein Fiat Doblo – Himmel was für ein Monsterauto…. Ich hätte ihn ja genommen, aber der Händler war wenig verhandlungsbereit.

Schnell musste ich allerdings auch feststellen, dass große Autos aktuell eine Rarität auf dem Markt waren. Zumindest bei den Ansprüchen die ich hatte.

Letztlich habe ich dann aber dennoch einen gefunden:

Schröder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen